Fairtrade Schule

Als Schule verfolgen wir das Ziel, Nachhaltigkeit zu leben und zu vermitteln. Durch unterschiedliche Projekte, AGs, Unterrichtsinhalte, Workshops, usw. versuchen wir unseren Schüler*innen die Wichtigkeit dieses Themas näher zu bringen.

Seit Juli 2017 darf sich die Bühl Realschule offiziell als Fairtrade-School betiteln. Jeder hat den Begriff fairtrade schon mal gehört und kennt die bekannten Siegel. Doch was bedeutet fairtrade eigentlich wirklich und wie können wir unseren Beitrag leisten, um die Welt ein bisschen fairer zu machen?

Mindestens 1x im Jahr gibt es eine entsprechende Aktion an der Schule. Auch Ausflüge außerhalb der Schule gehören dazu.

In der Garten- und der Nachhaltigkeits-AG, können Schüler*innen sich außerhalb der Unterrichtszeit weiter mit unterschiedlichen Themen beschäftigen.

2019 haben wir an unserer Schule ein Nachhaltigkeitsteam gegründet. Dort arbeiten Lehrer*innen, Schüler*innen, Eltern und die Schulsozialarbeit sowie eine Vertretung der Gemeinde zur kommunalen Nachhaltigkeit, die sich mit unterschiedlichen nachhaltigen Themen beschäftigen, zusammen. In den letzten Jahren wurden verschiedene Schülerideen gemeinsam geplant und umgesetzt. So wurde z.B. die Mülltrennung in den Klassenzimmern eingeführt, ein Logo für Schulpullis kreiert und ein Wasserspender angeschafft. Unsere Projekte werden von Firmen bzw. außerschulischen Bildungspartnern sowie der Gemeinde unterstützt.

In den nächsten drei Jahren beteiligt sich die Bühl Realschule Dornstadt an dem EU-Jugendprojekt „water of the future“. In Kooperation mit dem Verein „a tip:tap e. V.“ fanden in unserer Berufs- und Lernen-Lernen-Woche (BELL-WOCHE) entsprechende Workshops zum Thema Wasser/Trinkwasser statt.

Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit „a tip:tap e. V.“ umfasst die Bildungsarbeit. Durch unterschiedliche Projekte werden das Bewusstsein und die Handlungskompetenzen unserer Schüler*innen im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung gestärkt.

Über die Auszeichnung als leitungswasserfreundliche Schule im November 2019 haben wir uns sehr gefreut.

Wir trennen Müll – jetzt richtig

Ein langer Weg neigt sich dem Ende zu. Angefangen hat alles mit dem Projekt ‚Tatort Schulmüll‘, welches von der Abfallwirtschaft Alb-Donau Kreis an der Bühl-Realschule durchgeführt wurde. Nach genauer Inspektion des Schulmülls in den Klassenzimmern wurde eines schnell klar: Unsere Mülltrennung ähnelte tatsächlich dem Verbrechen eines TATORTS.

Die Verbrecher?

Sowohl Schüler als auch Lehrer. Aber wie soll man richtig Müll trennen, wenn es nur zwei Behälter gibt? Richtig. Gar nicht! Das sollte sich ändern…

Wie wird richtig getrennt?

Nach fleißigem Sortieren konnte man es nicht mehr leugnen. Der gelbe Sack musste her. Also wurde sich unter Kollegen ausgetauscht, recherchiert, mit dem Reinigungspersonal gesprochen, passende Behälter bestellt, weitere Gespräche mit der Gemeinde, dem Schulleiter und dem Hausmeister geführt, Mülleimer beklebt, das Vorhaben dem gesamten Kollegium vorgestellt, Mülleimer verteilt, Plakate entworfen, die Schul- und Hausordnung geändert um sich letztendlich über das Ergebnis zu freuen.

Ergebnis des Projekts

Mit der Mülltrennung haben wir einen weiteren Beitrag zur Umsetzung der Leitperspektive Bildung nachhaltiger Entwicklung geleistet. Die Erziehung unserer Schüler hinsichtlich eines verantwortungsvollen Handelns liegt den Lehrer*innen der Bühl-Realschule besonders am Herzen. An dieser Stelle wollen wir vor allem der Fairtrade-AG danken, die immer mit vollem Einsatz an der Umsetzung des Projekts mitgewirkt hat. Ebenso danken wir der Schulsozialarbeit Herrn Stefaniw und Frau Zwiebler, die Aufklärungsarbeit in den 5. und 6. Klassen geleistet haben, sowie der SMV und der Gemeinde, vor allem Frau Berger und Frau Wirnsberger. An letzter Stelle gilt unser Dank der Schulleitung Herrn Böhnisch und Herrn Bäuerle, die trotz vieler Herausforderungen immer ein offenes Ohr für neue Projektideen haben und ganz im Sinne unseres Leitbildes wollen, dasssich alle wohl fühlen. DANKE!